Digitalisierung und der Erfolgsfaktor Kreativität
Wir befinden uns an einer Epochenschwelle. Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie öffnet dem Menschen des 21. Jahrhunderts Optionen und Perspektiven, von denen noch vor fünfzig Jahren niemand zu träumen vermochte. Welche Chancen liegen in dieser Dynamik und wie können wir mit ihr Schritt halten? Eine Betrachtung von Christoph Quarch.
Rechtsruck in Deutschland – Schwätzet mitanand!
Deutschland, scheint es, macht den Rechtsruck. Wo gewählt wird, siegt derzeit die Rechte. Auch im alten Westen. Politiker und Meinungsmacher sind entsetzt. Was aber soll man sagen? Ist nicht längst alles analysiert? Haben nicht die Demoskopen alle Gründe ermittelt: Flüchtlingszustrom hier, soziale Ungleichheit dort? Dennoch herrscht Sprachlosigkeit.
Der Pippi-Kult und die postfaktische Welt
„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Pippi Langstrumpf ist Kult und ihr kesses Mantra ist für viele Menschen zum persönlichen Lebensmotto geworden. Doch was bedeutet es, wenn man ichbezogene Selbstverwirklichung zum Ideal verklärt und die Welt als Villa Kunterbunt wahrnimmt? Ein Essay von Christoph Quarch.
Es gilt die Freiheit der Kunstfreiheit zu verteidigen
Nun müssen wir also über Kunst reden. Denn deren Freiheit gilt es zu verteidigen. Und das umso mehr, weil offenbar bis in die Politik hinein Unklarheit darüber besteht, was Kunst ist. Reden wir also über Kunst und fragen wir: Was ist das eigentlich? Gedanken zur Kunstfreiheit von Christoph Quarch.
Beleidigung als Staatskrise – Wenn das Ego Amok läuft
Beleidigtsein ist schick. Du hast mich beleidigt – dieser Satz geht rasch über die Lippen. Unter Jugendlichen genauso wie unter Politikern. Und oft verfehlt er seine Wirkung nicht: Der so Beschuldigte fühlt sich als Täter, und der Beleidigte darf sich mit Wonne in der Rolle eines Opfers aalen. Eine philosophische Betrachtung von Christoph Quarch.
Bautzen, Clausnitz & Co.: Schämt euch!
Manchmal hilft nur Fremdschämen. Etwa angesichts der Bilder aus Clausnitz oder Bautzen. Da schämt man sich für seine Landsleute. Denn was man sieht, spottet all dem, worauf man in diesem Land glaubte stolz sein zu dürfen: unserer politischen Kultur der Toleranz und Menschenfreundlichkeit. Ein Essay von Christoph Quarch.
Grenzen ohne Stacheldraht und Mauern
Das größte Thema unserer Zeit heißt Grenzen. Wer hätte das gedacht? Wir waren auf dem Weg zur Grenzenlosigkeit, wir fuhren durch Europa ohne Grenzkontrollen, die innerdeutsche Grenze fiel, die Grenze zwischen West und Ost wurde porös. Zugleich begann der Siegeszug des grenzenlosen Marktes: Globalisierung, Welthandel, Finanzströme.