BERLIN Empfehlung


Erste Hilfe für Ihr Internet-Ich

Leiden Sie unter "Servus Manicus Smartfonicum", "Tyrannus Zuckervergus Asocialis" oder gar "Morbus Googelus Maldictus"? Falls eine dieser drei tückischen Krankheiten auf Ihr Internet-Ich zutrifft, hilft nur noch Anitra Egglers innovative Digital-Therapie - idiotensichere Heilung inklusive.

Stets erreichbar und doch niemals da? (Foto: Anitra Eggers / Orell Füssli)

Ständig auf Facebook Co. erreichbar, niemals wirklich da. Dieser Zustand trägt einen Namen: Sklaven-Phonitis. Mehr Freunde auf Facebook als im echten Leben. Viel Zeit für soziale Netzwerke, wenig Nutzen. Facebook-Inkontinenz. Im Twitter Kurz-Nachrichten-Style könnte das so klingen: Öffentliches Internet-Ich peinlich, nicht karriereförderlich. Reputations-Infarkt. Wer sich vom Smartphone und sozialen Netzwerken wie etwas Facebook & Co. vesklavt fühlt, für den kommt eine Digital-Therapie gerade recht.

Kommt „ES“ Ihnen irgendwie bekannt vor?

  • ES* fotografiert Essen, Sonnenuntergänge und das Flüggewerden der Kinder und verwechselt das Bildschirmleben mit dem Leben
  • ES ist ständig erreichbar und nirgendwo mehr richtig anwesend
  • ES sieht häufiger auf einen Display als in die Augen eines Gegenübers und hält Dauerablenkung für aufmerksam
  • ES muss sich im Viertelstundentakt vergewissern, dass Facebook noch steht
  • ES lenkt unsere Aufmerksamkeit so lange auf das Banale, bis wir blind sind für das Wesentliche
  • ES enthemmt die Privatsphäre und publiziert Inhalte, die Hausfrieden und Job kosten können
  • ES navigiert unser Internet-ICH

Was steckt hinter „ES“?

In der Psycholanaylse steuert das ES unsere Triebe. Der Pädagoge Arthur Brühlmeier vergleicht ES treffend mit einem Hexenkessel: einem Konglomerat aus Triebregungen, Anlagen, Wünschen, Gefühlen, Streben ohne Logik, ohne Moral, ohne Sinn für Ordnung und Maß, ohne Rücksicht sogar auf die Selbtserhaltung, einzig dem Bestreben nach Lustgewinn und Unlustvermeidung verpflichtet.

Halten Sie das für normal?

Doch wer von uns dauerabgelenkten Multitaskern und Kopfhörer-Zombies hört schon gerne hin, wenn die Digital-Therapeutin Anitra Eggers uns kritische Auseinandersetzungen mit den drei brandgefährlichen Neuzeit-Erregern „Sklaven-Phonitis“ (Servus Manicus Smartfonicum), „Facebook-Inkontinenz“ (Tyrannus Zuckervergus Asocialis) und dem daraus folgenden „Reputationsinfarkt“ (Morbus Googelus Maldictus) serviert?

„Facebook macht blöd, blind und erfolglos“

Wer sich dennoch darauf und damit auf ihre Publikation „Facebook macht blöd, blind und erfolglos“ einlässt, der wird vom Virus des 21. Jahrhunderts schnell befreit. Mithilfe gnadenloser Selbsttests analysiert man sich, stellt knallharte Diagnosen und kann sich mit sofortiger Wirkung selbst therapieren. Idiotensicher und lustvoll.

55 kreative Heilmittel für eine radikale Kur, die das Internet-Ich ins beste Licht rückt, Stress minimiert, Zeit spart und Erfolg garantiert. Die komplette Kur ist grafisch für internetgeschädigte Querleser optimiert, ein „must-have“ für onlineaffine Menschen.

Smartphoniker und Facebook-Junkies

Dieses Buch enthält keine Schönfärberei, sondern Tipps, auf die jeder User, jeder Smartphoniker, WhatsApp-Abhängige und Facebook-Junkie mit kritischem Menschenverstand selbst kommen könnte. Könnte – kommt er in der Regel aber nicht und deshalb sei Anitra Eggler Buch jedem empfohlen, der mit seinem mobilen Fernsprecher nicht nur telefoniert.

Über die Autorin:
Anitra Eggler ist Digitaltherapeutin aus Leidenschaft. Vor ihrer Unternehmerkarriere hat sie als Journalistin, Agentur- Chefin und zuletzt Online-Verlagsgeschäftsführerin alles getan, was man im Internet tun kann und dabei vieles erlebt, was andere sich ersparen können.

2010 wurde Eggler von Österreichs größter Frauenzeitschrift „Woman“ zur “ Powerfrau Nummer 1″ der Kategorie Werbung und PR gekürt. Die Autorin wurde in Karlsruhe geboren und lebt seit 2001 in Wien.